Hofvorstellung leicht gemacht: 3 Tipps, um deinen Betrieb zu präsentieren

Das Thema Agrarkommunikation ist allgegenwärtig. Dauernd liest oder hört man: Landwirte sollen mehr kommunizieren. Das beginnt mit dem passenden ersten Eindruck. Wir zeigen dir 3 Tipps, wie du im Alltag deinen Hof vorstellen kannst, um so einen authentischen und spannenden Eindruck bei deinen Gesprächspartner:innen zu hinterlassen! So fällt dir deine Hofvorstellung in Zukunft leicht!

Spatzen auf Holz

Tipp 1: Überlege dir, was andere interessiert

Angenommen, du wirst um eine Hofvorstellung gebeten: Was erzählst du über deinen Betrieb? Vielleicht die Betriebsform, die Wirtschaftsweise und eventuell die Größe der Ställe oder die Hektaranzahl. Bei Landwirten wirst du vielleicht den Jahresniederschlag oder die Seehöhe erwähnen. Also zum Beispiel: Wir führen einen konventionellen Marktfruchtbetrieb im Bezirk Steyr-Land mit 40 Hektar. „

Der oder die klassische Österreicher:in kann mit so einer Aussage wenig anfangen. Interessanter wird es für sie jedoch, wenn die Produkte erwähnt werden: „Wir bauen Getreide, Soja und Zuckerrüben an. Der Zucker ist dann im Geschäft als Wiener Zucker erhältlich.“

 Aber auch hier geht natürlich noch mehr: Erzähl von den Besonderheiten deines Betriebs. Was ist die Geschichte? Wer lebt aller am Hof? Was ist dir wichtig? Das kann dann folgendermaßen aussehen: „Wir führen einen konventionellen Marktfruchtbetrieb im Bezirk Steyr-Land und bauen Getreide, Soja und Zuckerrüben an. Der Zucker steht dann im Regal als Wiener Zucker. Am Hof leben auch meine Eltern, meine Frau und unsere drei Kinder. Unser Kleinster war heuer beim Rübenanbau dabei erstmals mit dabei und kann seither gar nicht mehr aufhören, über die Rüben zu reden. Da freu ich mich selber auch schon umso mehr auf die Ernte.“

Du siehst also – mit ein paar kleinen Details kannst du deinen Hof viel lebendiger und umfassender vorstellen. 

 

Tipp 2: Was ist am Hof gerade los?

Erzähle ruhig aus deinem Alltag. Wenn die Frühjahrstrockenheit heuer besonders schlimm war oder du bei den Spätfrösten um die Rüben gezittert hast – sprich darüber. Vielleicht hast du auch heuer einen neuen Auslauf oder du hast die letzten beiden Tage mit Klauenschneiden verbracht. Was auch immer es ist – Gib deinem Gegenüber die Chance, einen kleinen Einblick in deinen Hofalltag zu erhalten. Das ergibt spannenden Gesprächsstoff.

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Tipp 3: Nutze vorhandene Medien bei der Hofvorstellung

Geschichten und Gespräche sind gut für einen ersten Eindruck. Fotos und Videos sind noch besser. Du hast ein Foto von dir und deiner Mutter beim Brotbacken als Handyhintergrund? Zeig das ruhig her. Du trägst ein Bild von deinem Zuhause in der Geldtasche mit? Super, immer nur raus damit. Du hast auf deinem Instagram-Profil gestern Abend eine Story gepostet? Zeig sie deinem Gesprächspartner und erkläre den Hintergrund dazu. Je vielfältiger die Eindrücke von deinem Hof sind, desto besser ist auch das Bild, das sich dein Gesprächspartner machen kann.

 

Die perfekte Hofvorstellung

Wie stellst du deinen Betrieb nun optimal vor? Ganz einfach: authentisch und möglichst greifbar! Egal, ob du von deinen Produkten bzw. aktuellen Ereignissen erzählst oder Fotos von deiner Familie herzeigst: Wichtig ist, dass es zu dir und deinem Hof passt!

Jetzt geht es in die Umsetzung: Versuche doch gleich heute, einen unserer Tipps zu verwenden. Du fühlst dich noch unsicher oder würdest gerne wissen, welcher Kommunikationstyp du bist? Dann lies doch unseren Artikel Agrarkommunikation – Reden wir über die Landwirtschaft!

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